Über mich

Geboren wurde ich im Jahr 1949 in Bad Neuenahr, im schönen Ahrtal zwischen Bonn und Koblenz. Die Liebe zur und die Beschäftigung mit der Fotografie wurde mir sozusagen schon in die Wiege gelegt. Mein Vater war Bildreporter bei der Rhein-Zeitung in Koblenz, meine Mutter führte eine Foto-Drogerie. Schon in jungen Jahren nahm mich mein Vater an Wochenenden mit zu Fototerminen für die Zeitung. Er drückte mir dann eine seiner Leicas in die Hand, gab mir die notwenigen Instruktionen, was zu fotografieren sei und fuhr dann zu einem zeitgleichen anderweitigen Termin weiter, um seinerseits dort zu fotografieren. Auf dem Rückweg holte er mich dann wieder ab. Das Honorar für meine Fotos durfte ich behalten und hatte mit 16 Jahren genug angespart, um mir eine eigene Leica M2 mit Summicron 1:2/50mm zu kaufen (natürlich zum Einkaufspreis im Geschäft der Mutter).

Nach dem Abitur war es dann eine nur kurze Überlegung, entweder eine berufliche Laufbahn als Fotoreporter einzuschlagen oder Physik zu studieren. Die Entscheidung fiel dann zu Gunsten der Physik. Mein Interesse an der Fotografie und Foto-Optik führte aber dazu, dass ich mich schon vor der Promotion 1979 um eine Stelle in der Optikrechnung bei Leitz in Wetzlar beworben hatte und zu meiner großen Freude am 3. September 1979 dort in der Entwicklung Optik meine berufliche Laufbahn beginnen konnte. 1981 bekam ich die Verantwortung für das neue zentrale Rechenbüro Optik übertragen. In der Folge war ich dann u.a. für die Entwicklung etlicher neuer Objektive für die Leica verantwortlich.

Nachdem in den 1980er Jahren die Firma Leitz mit der schweizerischen Firma Wild fusioniert hatte und es durch weitere Fusionen in 1990 zur Gründung des Leica Konzerns kam, endete meine Entwicklungstätigkeit für fotografische Optik und ich wechselte meinen Schwerpunkt zunächst zur optischen Messtechnik und später, bis heute, auf die Entwicklung von Höchstleistungsoptik für die Prozesskontrolle in der Halbleiterindustrie.